BMUV: Bundesumweltministerin Steffi Lemke zum globalen Plastikabkommen
28.10.2024
Während der Weltnaturkonferenz in Cali fand eine informelle Ministerkonferenz zur Vorbereitung der letzten Verhandlungsrunde für ein globales Plastikabkommen statt. Steffi Lemke betont die Dringlichkeit eines solchen Abkommens.
Am 28. Oktober 2024 fand während der Weltnaturkonferenz CBD COP 16 in Cali eine informelle Ministerkonferenz zur Vorbereitung der letzten Verhandlungsrunde für ein globales Plastikabkommen statt. Die Initiative zu dem Treffen erfolgte neben Deutschland von den Ländern Kolumbien, Ghana, Kanada und der Dominikanischen Republik. Die finale Verhandlungsrunde wird Ende November (vom 25. November bis 1. Dezember) in Busan, Korea tagen. Hierzu erhalten Sie eine Stellungnahme von Bundesumweltministerin Steffi Lemke.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Während täglich Unmengen von Plastik in Umwelt und Ozeanen landen, habe ich Sorge, dass die Verhandlungen zu dem globalen Plastikabkommen ins Stocken geraten könnten. Die Vermüllung durch Plastik schadet uns Menschen sowie der Tier- und Pflanzenwelt. Dabei sind wir alle auf eine gesunde Umwelt und lebendige Meere angewiesen. Es ist elementar, dass wir als internationale Staatengemeinschaft das Ruder rumreißen und gemeinsam gegen die Vermüllung durch Plastik vorgehen.
Daher brauchen wir dringend ein globales Plastikabkommen mit verbindlichen Regelungen, das von der Produktion über Recycling bis zu Entsorgung reicht. Ich appelliere an meine Kolleginnen und Kollegen und die Industrie im Bemühen für ein solches Abkommen nicht nachzulassen. Die kommenden Verhandlungen in Busan dürfen nicht verzögert werden, das habe ich auch bei unserem Ministertreffen in Cali deutlich gemacht. Die nächste Verhandlungsrunde in Busan wird die entscheidende sein.“
28.10.2024
| Meldung Internationales
https://www.bmuv.de/ME11181