Klimainitiativen: Fahrradstraße muss her für Kinder und Klima
„Eine Fahrradstraße muss her!“
Das gut besuchte Treffen der Klimainitiativen in der Rohrmeisterei wurde auch genutzt, um der Forderung von rund 1000 Schüler*innen, Eltern und weiteren Unterstützenden zur Einrichtung einer Fahrradstraße von der Hagener Straße über Nordwall, Wittekindstraße bis hin zur Ecke Lohbachstraße/ Ostbergerstraße den Rücken zu stärken. Die Anzahl der PKW auf einer Straße, so hieß es, könne und dürfte niemals als Grund herhalten, dem Fahrradverkehr die verdiente Vorfahrt zu verweigern. „Andere Städte haben es längst vorgemacht.“ Gegen die ständig steigenden PKW-Zahlen seien die Sicherheit der Schüler*innen und die längst überfällige Verkehrswende in die Waagschale zu werfen. Insofern sei die derzeitige „Starrköpfigkeit bei Teilen von Politik und Verwaltung nicht nachvollziehbar“.
In einer Stellungnahme der Klimainitiativen heißt es weiter: „Jeden Tag erreichen uns Schreckensmeldungen zum Klimawandel und unsere Antworten darauf sind zäh bis unglaubwürdig.“ „Mit Mut und Experimentierfreude voran“, das sei dagegen die richtige Haltung, die vor allem die Kinder verdient hätten, „auf deren Kosten wir viel zu lange viel zu viel CO2 produziert haben“.
Die Initiativen schließen: „Also, liebe Ratsvertreter*innen, Sie haben es in der Hand. Geben Sie unserer Verwaltung den Auftrag, den geforderten Verkehrsversuch umzusetzen. Die Kinder und das Klima werden es Ihnen danken.“
Gez.
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